Die Digedags sind müde geworden und reiten langsam der Sonne und ihrer Rente entgegen.
In den letzten Mosaikheften von 1975 wurden schon die neuen Helden angekündigt und ab Januar 1976 sollten wieder 3 kleine Typen, die sich jetzt ABRAFAXE nennen, auf Abenteuer–Zeitreise gehen.
1976 – tatsächlich kaufte ich dieses erste Heft im Zeitungsladen, für 60 Pfennige. Ich bin 10 Jahre alt, es sind Ferien und ich liege auf dem Sofa und sehe mir meine Investition an. Vom Zeichenstil her gefallen mir die 3 kleinen Kerlchen ganz gut, besser als die Digedags. Die sind ja schon auf die Reise gegangen, da war ich noch nicht mal geboren.
Hin und wieder kaufe ich ein Mosaik oder tausche mich mit Mitschülern aus. Es war gar nicht so einfach regelmäßig die neuste Ausgabe zu bekommen. Ein Abo zu ergattern, war aussichtslos.
Irgendwann verloren wir uns aus den Augen … und aus dem Sinn.
Zeitsprung – 1992.
Auf der Suche nach Material, um meine Kinder zum Lesen anzuregen, fallen mir die Abrafaxe wieder ein. Drei Jahrgänge, von Ende der Achtziger Jahre, hatte ich zu Büchern gebunden. Das Interesse war geweckt.
Das Mosaik hatte die „Wende“ überstanden. Inzwischen wurde es auf besserem Papier gedruckt und hatte zusätzlich zum eigentlichen Comic, einige Seiten Informatives zum Thema und zur Zeit, in der die Abrafaxe sich gerade befanden.
Um den monatlichen Nachschub zu sichern, half ein Abo. Das war jetzt wesentlich leichter zu haben. Wenn ein Jahrgang abgeschlossen war, wurde er gleich gebunden, bevor einzelne Hefte sich verflüchtigen konnten. Obwohl die Kinder inzwischen erwachsen sind, läuft das Abo weiter, denn auch mich begeistern die drei kleinen Abenteurer immer noch.